ital. Filmregisseur; Bühnenregie u. a.: "Romeo und Julia"; "Othello" (Oper); Filme u. a.: "Rom, offene Stadt", "Franziskus, der Gaukler Gottes", "Reise in Italien"; verh. mit I. Bergman
* 8. Mai 1906 Rom
† 3. Juni 1977 Rom
Wirken
Roberto Rossellini wurde am 8. Mai 1906 in Rom geboren. Er besuchte die höhere Schule und studierte dann Philosophie, Literatur und Kunstgeschichte. 1934 wandte er sich der Filmarbeit zu und zwar zuerst als Tontechniker und dann als Mitarbeiter Francesco de Robertis bei Kurzfilmen.
Unter seiner eigenen Regie entstanden zunächst die Streifen "Dafne" (36), "Prélude à l'après-midi d'un faune" (37-38), "La Vispa Teresa" (39), "Fantasia sottomarina", "Il tacchino prepotente", (39), "Il ruscello di Ripsasottile" (40), "La nave bianca" (Das weiße Schiff) und "L'uomo della croce" (Der Kreuzesmann).
1944, kurz nach der Räumung Roms durch die Deutschen drehte R. "Roma città aperta" (Rom, offene Stadt) mit Anna Magnani, den ersten jener Filme, die den neorealistischen Stil schufen, durch den die italienische Nachkriegsproduktion in der Welt so starke Beachtung fand.
Auch der zweite neorealistische Streifen unter ...